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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 38. Spieltag | 3. Liga

Der letzte Drittligaspieltag war für die Unparteiischen ein guter Abschluss. Viele Oberkörperkontakte wurden in den Strafräumen gut laufen gelassen. Einzig ein rüdes Foul hätte eher einen Platzverweis verdient gehabt.

Von: Felix Stark

TSV 1860 München – DSC Arminia Bielefeld 0:2 (SR: Felix Prigan)

Szene 1: Leroy Kwadwo arbeitete im Strafraum hart gegen Thaddäus Momulluh, welcher dann zu Boden ging. Schiedsrichter Felix Prigan ließ das Spiel zurecht weiterlaufen, denn das war einfach zu wenig. [TV-Bilder – ab 59:50 Minuten]

SC Freiburg II – Viktoria Köln 1:0 (SR: Luca Jürgensen)

Szene 2: Mika Baur wurde im Kölner Strafraum von Sidny Lopes Cabral geschoben und ging mit Verzögerung zu Boden. Schiedsrichter Luca Jürgensen gab zurecht keinen Strafstoß für Freiburg. Baur musste hier nicht fallen und entschied sich mit Verzögerung dann selbst, dies zu tun. Gut vom Schiedsrichter, hier nicht zu pfeifen! [TV-Bilder – ab 01:23:10 Minuten]

SC Preußen Münster – SpVgg Unterhaching 2:0 (SR: Richard Hempel)

Szene 3: Niko Koulis holte mit dem Arm komplett unnötig nach hinten aus und traf dabei Patrick Hobsch im Gesicht. Schiedsrichter Richard Hempel hatte freie Sicht und entschied sofort auf Strafstoß für Unterhaching. Richtige Entscheidung! [TV-Bilder – ab 02:00 Minuten]

Szene 4: Unterhachings Präsident Manfred Schwabl nahm einen Ball auf und warf diesen wieder zurück aufs Feld. Er verhinderte damit die schnelle Spielfortsetzung der gegnerischen Mannschaft und sah deshalb von Schiedsrichter Hempel zurecht die rote Karte. [TV-Bilder – ab 02:48 Minute]

Erzgebirge Aue – SV Waldhof Mannheim 2:0 (SR: Nico Fuchs)

Szene 5: Marco Schikora grätschte an der Mittellinie von hinten ohne Chance auf den Ball gegen Kennedy Okpala. Schiedsrichter Nico Fuchs zeigte dem Auer die gelbe Karte und agierte hier zu großzügig. Der Auer musste erkennen, dass sein Gegner schneller war und die Aktion gefährlich sein würde. Hier wäre die rote Karte die bessere Entscheidung gewesen. [TV-Bilder – ab 01:01:00 Minuten]

Dynamo Dresden – MSV Duisburg 4:0 (SR: Eric Weisbach)

Szene 6: Ahmet Engin schubste seinen Gegenspieler im eigenen Strafraum leicht, worauf dieser sofort zu Boden ging. Schiedsrichter Eric Weisbach gab keinen Strafstoß für Dresden. Die Aktion des Duisburgers sieht hier erstmal schlecht aus, ein wirklicher Impuls ist aber nicht zu erkennen. Diese – zugegebenermaßen unnötige – Berührung reicht dann für einen Pfiff einfach nicht aus. [TV-Bilder – ab 01:02:30 Minuten]

Quelle: ig-schiedsrichter/fs

Felix Stark

Felix Stark aus Ingolstadt studiert Jura. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Fußball-Schiedsrichter, gehörte zum Lehrteam der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt und pfeift zudem in der Floorball-Bundesliga. Aus beruflichen Gründen zog es ihn weiter nach Bayreuth. Er ist Teil des IG Schiedsrichter-Kompetenzteam, wo er die Spieltagsanalyse der 2. und 3. Liga übernimmt.

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