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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 31. Spieltag | 3. Liga

In der 3. Liga lief am vergangenen Spieltag leider eine Menge falsch. Insgesamt blieben drei Strafstöße und ein Platzverweis aus, während ein Pfiff zu Unrecht erfolgte.

Arminia Bielefeld – MSV Duisburg 2:0 (SR: Dr. Robert Kampka)

Szene 1: Der bereits verwarnte Santiago Castaneda foulte ein weiteres Mal, wurde von Schiedsrichter Dr. Robert Kampka aber von der Ampelkarte verschont. Kann man durchaus so entscheiden, da weder ein aussichtsreicher Angriff, noch ein rücksichtsloses Foulspiel vorlag. [TV-Bilder – ab 2:22 Minute]

SC Verl – SV Sandhausen 4:4 (SR: Nicolas Winter)

Szene 2: Barne Pernot traf Patrick Greil im eigenen Strafraum deutlich am Bein. Schiedsrichter Nicolas Winter gab zurecht Strafstoß für Sandhausen. [TV-Bilder – ab 1:45 Minute]

Szene 3: Berkan Taz ging nach Duell mit Alexander Fuchs zu Boden, worauf Schiedsrichter Winter erneut auf Strafstoß entschied. Leider lag hier eine klare „Schwalbe“ des Verlers vor, der ohne Gegnerkontakt zu Boden ging. Aber die Spielerreaktion im anschließenden Interview „Schiedsrichter sind auch nr Menschen“ sind klasse.  TV-Bilder – ab 3:41 Minute]

Viktoria Köln – VfB Lübeck (SR: Patrick Alt)

Szene 4: Michael Schultz verfehlte im Eigenen Strafraum den Ball, traf aber stattdessen Marius Hauptmann deutlich. Schiedsrichter Patrick Alt erkannte das deutliche Vergehen leider nicht. Es hätte Strafstoß für Lübeck geben müssen. [TV-Bilder – ab 1:19 Minute]

SpVgg Unterhaching – FC Ingolstadt 04 0:3 (SR: Jonas Brombacher)

Szene 5: Dennis Waidner traf Bryang Kayo mit gestrecktem Bein und offener Sohle an der Wade. Schiedsrichter Jonas Brombacher zeigte die gelbe Karte und lag damit daneben. Es lag eindeutig ein rotwürdiges Foulspiel vor und somit lag Brombacher in seinem ersten Saisoneinsatz gleich wieder eklatant falsch. [TV-Bilder – ab 01:40:30 Minute]

Preußen Münster – Dynamo Dresden 1:0 (SR: Patrick Schwengers)

Szene 6: Vor dem Münsteraner Führungstor durch Malik Batmaz lag an der Seitenlinie ein grenzwertiger Körperkontakt gegen einen Dresdener vor. Dies als Unfall durchlaufen zu lassen, ging aber durchaus in Ordnung. [TV-Bilder – ab 2:05 Minute]

Szene 7: Simon Schreder verfehlte im eigenen Strafraum den Ball und traf stattdessen Robin Meißner am Fuß. Schiedsrichter Patrick Schwengers ließ weiterlaufen und lag damit falsch. Nach dem Fußfoul hätte es Strafstoß für Dresden geben müssen. [TV-Bilder – ab 47:00 Minute]

Szene 8: Jakob Lewald ging mit dem Ellenbogen zu Ball, Schiedsrichter Schwengers ließ aber erneut weiterlaufen. Auch hier wäre ein Strafstoß die bessere Entscheidung gewesen, da der Dresdner aktiv zum Ball ging. [TV-Bilder – ab 01:45:00 Minute]

Borussia Dortmund II – SV Waldhof Mannheim (SR: Fabienne Michel)

Szene 9: Julian Rieckmann riss im eigenen Strafraum Falko Michel zu Boden. Schiedsrichterin Fabienne Michel entschied auf Strafstoß für Dortmund und lag damit unstreitig richtig. [TV-Bilder – ab 2:10 Minute]

Quelle: ig-schiedsrichter.de/fs

Felix Stark

Felix Stark aus Ingolstadt studiert Jura. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Fußball-Schiedsrichter, gehörte zum Lehrteam der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt und pfeift zudem in der Floorball-Bundesliga. Aus beruflichen Gründen zog es ihn weiter nach Bayreuth. Er ist Teil des IG Schiedsrichter-Kompetenzteam, wo er die Spieltagsanalyse der 2. und 3. Liga übernimmt.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Jürgen Keller

    Der schiri bei verl – Sandhausen, war überfordert. Vor dem 2:2 gab es einen falschen einwurf, was im bezahlten Fußball fast bzw nie gepfiffen wird. Es gibt soviel falsche einwürfe, wie soll man das jugendspieler erklären, wo falsche einwürfe abgepiffen werden.

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