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BVB müht sich gegen die Wölfe

Mit einem 2:0-Arbeitssieg schlug Borussia Dortmund den VfL Wolfsburg letztlich verdient mit 2:0. Zunächst nickte Akanji wuchtig ein, ehe Sancho in der Nachspielzeit den Deckel drauf machte. Manuel Gräfe hatte die Partie gut im Griff, kommunizierte wieder super. Manchmal verließ er aber seine „Gräfe-Linie“.

Von: Felix Stark.

Im Verfolgerduell zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg war von Beginn an Feuer drin, was eine Menge Arbeit für Schiedsrichter Manuel Gräfe mit sich brachte. Er bot auch in diesem Spiel seine gewohnt lockere Linie, was lange zu einem attraktiven Spiel führte. Sehr aktive Gäste aus Wolfsburg attackierten früh und erspielten sich schnell die erste Großchance durch Yannick Gerhardt. Etwa zur Hälfte der ersten Halbzeit rückte Gräfe in den Blickpunkt, als Axel Witsel im eigenen Strafraum den Ball an dem Arm bekam. Die Situation wurde von VAR Bibiana Steinhaus überprüft und auch daraufhin blieb es bei der Entscheidung, keinen Strafstoß für Wolfsburg zu geben. Korrekt entschieden, da der Ball unter dem angehobenen Arm durchfliegt und der andere Arm am Körper anliegt.
Kurz darauf gab es die erste Verwarnung des Spiels: Mats Hummels räumte Yannick Gerhardt kompromisslos ab und holte sich die völlig unstrittige Verwarnung ab.

In der Folge war Gräfe in den Strafräumen gefordert: Paolo Otavio schob etwas gegen Erling Haaland, worauf der Norweger Strafstoß forderte. Das war aber schlicht und einfach zu wenig und völlig ohne Impuls. Dann stolperte auf der anderen Seite Maximilian Arnold über Manuel Akanji, doch auch der Wolfsburger erhielt keinen Strafstoß. Zurecht, da der Dortmunder in Abwehrhaltung blieb und Arnold in seinem weiteren Laufweg einfach am liegenden Gegner hängen blieb.

Die nächste Verwarnung folgte für Renato Steffen, der Raphael Guerreiro zu Fall brachte. Diese war allerdings zu hart, da der Dortmunder den leichten Armkontakt von Steffen an seinem Gesicht dankend annahm und deutlich zu viel daraus machte. Die nächste gelbe Karte war dann wieder absolut unstrittig: Thomas Delaney röumte Gerhardt im Mittelfeld rüde um und verdiente sich die Verwarnung damit redlich.

Waren es zu Beginn noch die Wölfe, die besser aus den Startlöchern kamen, so war es nach der Pause der BVB, der den stärkeren Start erwischte. Deshalb war die Dortmunder Führung dann auch verdient, als Manuel Akanji nach einer Ecke von Jadon Sancho wuchtig einköpfte.

Trotz der Dortmunder Führung konnte sich Erling Haaland so gar nicht mit dem Spiel anfreunden. Er kontrollierte einen langen Ball mit der Hand und donnerte diesen dann frustriert weg. Von Manuel Gräfe erhielt er dafür die gelbe Karte und von Coach Terzic die Auswechslung. Gebrauchter Tag für den Norweger!
Doch auch ohne ihren lange verletzten Topstürmer rettete der BVB den Sieg über die Zeit. Ganz im Gegenteil startete Jadon Sancho nach Befeiungsschlag von Axel Witsel in der eigenen Hälfte und vollendete zum 2:0 Endstand.

Fazit: Schiedsrichter Manuel Gräfe war vor allem in der ersten Halbzeit gefordert und machte seine Sache gut. Einzig die Verwarnung gegen Steffen war etwas hart.

 

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