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Der BVB verzweifelt an der Handspiel-Regel

Während es in Frankfurt eine erfolgreiche „RefCam“-Premiere war, haderte der BVB über einen nicht gegebenen Handelfmeter und verliert. In den Bundesliga-Sonntagsspielen lagen die Unparteiischen richtig. 

Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg 2:2 (SR: Daniel Schlager)

Szene 1: Früh im Spiel klingelte es im Kasten hinter Eintracht-Keeper Kevin Trapp. Nach einem Eckball klärte van de Beek sehr schwach, direkt ins Zentrum zu Arnold. Der Mittelfeldakteur schloß aus 17 Metern direkt volley ab und knallte das Leder an den rechten Pfosten. Der Ball sprang nach links zu Wind, der eine perfekte Hereingabe auf den zweiten Pfosten brachte. Unsortierte Frankfurter konnten nicht konsequent verteidigen und aus drei Metern köpfte Maxence Lacroix den Ball über die Linie. Der Treffer wurde einige Zeit von VAR Daniel Siebert überprüft, weil der Kopfball von Lacroix vom Arm von Jenz abgefälscht wurde. Es lag nach Überprüfung kein Handspiel vor und der Treffer des Innenverteidigers hatte Bestand.

Szene 2: Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Eintracht schienen sich die Defensivreihen gefunden zu haben. Mit einem schnell ausgeführten Freistoß bediente Arnold Wind in den Sechzehner, der sich gegen Koch durchsetzen konnte. Er behauptete sich und legte den Ball ab zu Mæhle. Der Außenverteidiger brachte eine Außenristflanke an den zweiten Pfosten. Wieder waren die Frankfurter unsortiert und Max musste Kevin Behrens im Kopfballduell verteidigen. So hatte der Angreifer keine Probleme sich hochzuschrauben und aus sechs Metern den Kopfball im Kasten unterzubringen. Das ging zu einfach für die Wolfsburger. Aber auch dieser Treffer wurde wieder überprüft aufgrund einer möglichen Abseitsstellung von Wind. Beim Zuspiel sind jedoch er und Koch auf gleicher Höhe. Doch der Video-Assistent musste die kalibrierte Linie ziehen, welche die Entscheidung auf dem Feld bekräftigte. Somit war der zweite Treffer für die Wölfe gültig und holten sich die Führung zurück.

Borussia Dortmund – TSG Hoffenheim 2:3 (SR: Marco Fritz)

Szene 3: Kurz nachdem die TSG zum 2:2 ausgleichen konnte folgte auch schon das Siegtor. Dortmunds Schlotterbeck spielte im Zweikampf einen schlampigem Pass, wodurch die Hoffenheimer schnell umschalten konnten und über wenige Kombinationen im Strafraum durch Maximilian Baier eiskalt vollenden. Ein absolut fairer Zweikampf im Vorfeld. Schulter an Schulter ohne jegliche aktive Bewegung. Das reicht ganz einfach nicht aus für einen Freistoß.

Szene 4: Zehn Minuten vor Schluss forderten die Dortmunder ein Handspiel und einen Elfmeter! Sofort hat Schiedsrichter Fritz abgewunken, liess sich aber nochmal von VAR Pascal Müller beraten. Marcel Sabitzer hatte auf das Tor geschossen. Der abgefälschte Schuss war an den angelegten vom Körper herunter hängenden Arm von Grillitsch geprallt, der Arm ging nicht zum Ball und es war keine Absicht. Dafür konnte der Verteidiger überhaupt nichts, weshalb es zurecht ohne Strafstoß weiterging!

Der Arm geht nach hinten weg, ist nicht unter Spannung. Ein Indiz dafür, dass es kein aktives Blocken war bzw. Absicht. Die Entscheidung ist richtig, da keine Absicht vorlag. Das kann man auch nicht mit dem aberkannten Tor für Darmstadt vergleichen. Das sind zwei komplett unterschiedliche Situationen und beide regeltechnisch korrekt entschieden.

Das Sharke-Handspiel bei Darmstadt war vom Angreifer unmittelbar vor dem Tor. Dabei ist die Absicht egal. Hier bei Dortmund hängt der Arm runter zieht ihn noch nach hinten weg und keine Bewegung zum Ball. Auch wenn der Arm leicht vom Körper absteht, ist es nicht absichtlich. Bei Darmstadt ist es vom Angreifer unmittelbar vor dem Tor, weshalb die Absicht keine Rolle spielt.

FC Augsburg – SC Freiburg 2:1 (SR: Bastian Dankert)

Szene 5: Knapp hinter der Strafraumgrenze brachte Frederik Jensen mit eeinem frontalen Tritt auf dem Schlappen aus vollem Lauf Vincenzo Grifo zu Fall. Schiedsrichter Bastian Dankert gab ohne zu Zögern Elfmeter für Freiburg und lag damit unstreitig richtig!

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Lothar

    Frank vielleicht fängst du mit einem Volkshochschulkurs zum Thema „Sprache“ an?

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