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Der Effzeh rettet sich erstmal vorm Abstieg

Im Spiel gegen Union Berlin sorgte ein Handelfmeter für den mutmaßlichen Abstieg für den 1. FC Köln. Doch zwei späte Treffer in der Nachspielzeit gegen Union Berlin lässt Hoffnungen auf den Bundesligaverbleib. Meine Einschätzungen:

Von: Reiner Kuhn

1.FC Köln – 1. FC Union Berlin 3:2 (SR: Deniz Aytekin)

Szene 1: Khedira trat Waldschmidt von hinten klar in die Füße, mehr als einen Freistoß hinter der Mittellinie gab es für Köln jedoch nicht. Eine gelbe Karte wäre hier in der vierten Minute angebracht gewesen, aber Aytekin wollte sich nicht in diesem Spiel so zu früh selbst unter Druck setzen und beließ es bei einer Ermahnung.

Wenn der Arm da oben ist, ist es Hand!

Szene 2: In der 17. Minute forderte Union Handelfmeter und Aytekin schaute sich die Szene nochmal an. Trimmel trat eine Ecke ins Zentrum und Khedira köpfte den Ball aufs Tor, die Hände von Alidou waren dabei viel zu weit oben und blockten das Spielgerät. Nach den Bildern muss man den Elfmeter geben! Der Arm ist weit über dem Kopf ausgestreckt und blockte den Ball. Im Live hatte Aytekin da sicherlich ein Schieben des Unioners gesehen, der dazu führte, dass er den Arm nicht mehr wegbekam und dementsprechend keine Absicht vorläge. Nach der Regel ist aber eine derartige Armhaltung über Kopf in Torwartmanier immer strafbar. Somit korrigierte der VAR den klaren Fehler von Aytekin. Da hatte Aytekin am Monitor letztlich keinerlei Spielraum sich gegen den Pfiff zu entscheiden! Kevin Volland verwandelte zum 2:0 für die Köpenicker.

Szene 3: Kainz brachte einen Kölner Eckball in die Mitte und dort riß Khedira seinen Gegenspieler Hübers quasi im griechisch-römischen Schwitzkasten zu Boden. Aytekin stand gut und zeigte sofort auf den Punkt! Richtige Entscheidung, das Halten ist viel zu lange. Für sein Halten sah Hübers wegen des Verhindern einer guten Torchance obendrauf noch Gelb.

Szene 4: In den Schlussminuten wurde es noch kribbelig. Der 1. FC Köln schoß durch Steffen Tigges aus dem nichts den 2:2-Ausgleich. Chabot legte einen langen Ball von Schwäbe im Strafraum per Kopf quer auf Uth. Der Stürmer nimmt die Kugel an und zieht mit rechts ab – Tigges hält auf Höhe des Fünfmeterraums noch seinen Kopf rein und drückt das Spielgerät über die Linie.

In der Nachspielzeit Extase pur. Köln erzielte den Siegtreffer. Absoluter Wahnsinn!

RB Leipzig – SV Werder Bremen 1:1 (SR: Sascha Stegemann)

Szene 4: Werder ging durch ein Eigentor von Nicolas Seiwald in Führung. Doch der Freistoß, der dazu führte, aus meiner Sicht mal so gar kein Foulspiel. Der Kontakt von Simakan am Bremer ist nicht ursächlich für das Foul. Darüber könnten sich die Leipziger beschweren. Ein Fall für den VAR ist es aber natürlich nicht! Der Treffer wurde aber dennoch nochmal wegen einer möglichen Abseitsstellung überprüft. Woltemade stand aber nicht im Abseits, sodass der Eigentortreffer von Nicolas Seiwald korrekt erzielt wurde.

Szene 5: Elmas legte sich im Strafraum den Ball an Stark vorbei und schoß neben das Tor. Danach protestierte er Handspiel, doch Stark bekam den Ball eher an die Schulter.

FC Augsburg – VfB Stuttgart 0:1 (SR: Patrick Ittrich)

Der sehr wahrscheinliche Pokalfinalschiri lieferte im Schwaben-Duell zusammen mit seinem Team eine sehr starke Leistung ab. Er hatte eine klare Linie, top Zweikampfbewertung und auch die persönlichen Strafen waren alle richtig gesetzt. Eine so starke Leistung hat man selten von Ittrich gesehen. Die Mannschaften machten es ihm aber auch relativ einfach.

SC Freiburg – 1. FC Heidenheim 1:1 (SR: Daniel Siebert)

Bei diesem Spiel gab es während der Konferenz keine strittigen Szenen.

Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt 1:1 (SR: Robert Schröder)

Bei diesem Spiel gab es während der Konferenz keine strittigen Szenen.

Quelle: ig-schiedsrichter.de/rk

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Brandt

    Aytekin bewies erneut mit seiner Spielleitung dass er der Beste seiner Gilde ist.

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