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Die Schiedsrichter machten einen guten Job!

In dem Mittwochsspielen des DFB-Pokals unterlag Eintracht Frankfurt dem 1. FC Saarbrücken, der VfB Stuttgart haute Borussia Dortmund und Hertha BSC schlug den HsV in einem hochspannenden Pokalkrimi. Die Pokalanalyse:

1.FC Saarbrücken – Eintracht Frankfurt 2:0 (SR: Daniel Siebert)

Szene 1: In der 20. Minute ging Saarbrücken in Führung – dachte zunächst alle! Kasim Rabihic schlug einen Eckball von der linken Seite mit viel Zug an den ersten Pfosten. Dort hatten die Frankfurter Kai Brünker nicht auf dem Zettel, der aus fünf Metern freistehend einköpfen konnte. Allerdings hatte Amine Naifi vorher im Duell mit Robin Koch etwas zu viel gezerrt. Schiedsrichter Siebert gab zunächst den Treffer, Video-Assistent Cortus prüfte und schickte Siebert an den Monitor. Dort sah er, wie Naifi die Arme gegen Koch einsetzte und nahm den Treffer nach VAR-Überprüfung dementsprechend zurück. Eine harte aber nachvollziehbare Entscheidung. Eigentlich wird im Strafraum bei derartigen Kontakten oftmals laufen gelassen. Doch das drücken mit dem Arm war halt offensichtlich und somit geht die Entscheidung schon in Ordnung. Der Schubser ist halt so dermaßen offensichtlich und in der Folge das Tor für Saarbrücken. Guter VAR-Eingriff von Benjamin Cortus! [TV-Bilder – ab 1:13 Minute]

Szene 2: Nach der 2:0-Führung wurde es noch bitterer für die Gäste! Der vor wenigen Minuten zu seinem Profidebüt eingewechselte Noel Futkeu trat seinen Gegenspieler Gaus fernab des Balles mit voller Absicht in den Oberschenkel – eine klare Tätlichkeit, welche super gesehen wurde von Assistent Rafael Foltyn. In seinem Rücken konnte es Siebert nicht sehen. [TV-Bilder – ab 5:28 Minute]

Bayer Leverkusen – SC Paderborn 07 3:1 (SR: Tobias Stieler)

Szene 3: Der Joker machte in der 53. Minute vermeintlich den Deckel drauf! Paderborn war viel zu weit aufgerückt und das nutzte der Bundesligist eiskalt aus. Boniface erhielt im Mittelpunkt en Ball und steckte ihn zu Jonas Hofmann durch, der alleine in Richtung Tor gehen konnte. Er zog mit viel Tempo am rausgelaufenen Keeper vorbei und schob aus 14 Metern zum 3:0 ein. Doch dann kam VAR Sven Jablonski und überprüfte das Tor mit der kalibrierten Linie. Hofmann stand beim Zuspiel ganz knapp im Abseits. Somit zählte der Treffer zu Recht nicht! [TV-Bilder – ab 3:00 Minute]

Szene 4: Mitte der zweiten Hälfte ging Obermair im Zweikampf mit Adli im Paderborner Strafraum zu Boden. Doch Stieler hatte den Durchblick und sah, dass beide Spieler aneineinander gezogen haben. Somit ging es ohne Strafstoß weiter. Nur vier Minuten später reklamierte Adli und wollte einen Strafstoß. Diesmal, weil die Hand von Obermair im Strafraum am Ball gewesen ist. Doch auch hier entschied Schiedsrichter Stieler korrekt und ließ weiterspielen.

Szene 5: In der letzten Minute lag der Ball nochmal im Leverkusener Tor! Platte schloß aus spitzem Winkel den Ball ab und klärte die Kugel so vor die Füße von Grimaldi. Der netzte ohne Mühe ein, aber stand beim Platte-Schuss im Abseits. [TV-Bilder – ab 4:28 Minute]

VfB Stuttgart – Borussia Dortmund 2:0 (SR: Benjamin Brand)

Szene 6: Füllkrug kam durch eine unglückliche Aktion von Mittelstädt an den Ball und kreuzte am Verteidiger vorbei in den Strafraum. In der Mitte sah er den mitgelaufenen Bynoe-Gittens und legte quer. Der Engländer musste den Ball aus rund zehn Metern nur noch einschieben. Der Treffer wurde nachträglich vom Video-Assistent aberkannt, weil der Torschütze leicht im Abseits stand. [TV-Bilder – ab 5:00 Minute]

Hertha BSC – Hamburger SV 5:3 n.E. (SR: Sascha Stegemann)

Bei diesem Spiel gab es keine strittigen Szenen. [TV-Highlights]

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