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Frankfurt wird hadern: Brych im Mittelpunkt

In Leverkusen leitete Felix Brych ein unterhaltsames Spitzenspiel mit vielen Strafraumszenen und zwei Strafstößen, während einer verwandelt werden konnte, ließen zwei andere Raum für Diskussionen.

Bayer 04 Leverkusen – Eintracht Frankfurt 2:1 (SR: Dr. Felix Brych)

Szene 1: Zunächst tankte sich Boniface stark zur Grundlinie durch, legte zurück, wo dann die Frankfurter im Weg waren. Dina-Ebimbe wollte klären, traf dabei aber Adli an der Hacke. Schiedsrichter Brych gab Elfmeter für die Hausherren! Der VAR checkte nochmal, weil Dina-Ebimbe aber auch den Ball gespielt hatte und schickte den Referee in die Revue Area, wo er es sich minutenlang ansah. Man kann es so interpretieren, dass Adli seinen Fuß gezielt reinstellte und dabei mit den Fuß an der Hacke traf. Aber wenn dabei der Ball getroffen wird, will auch die UEFA keinen Strafstoß haben, denn es wird dann schnell „aber ich habe doch den Ball gespielt!“. Letztlich konnte man wohl sich nicht über das Momentum hinwegsetzen, weil es keine klare Fehlentscheidung ist. Für mich hätte es aber diesen Elfmeter echt nicht geben dürfen! Victor Boniface trat an, setzte den Ball aber genau auf den spekulierenden Kevin Trapp. Großes Glück für Brych!

Szene 2: In der Folge wurde wenig später erneut ein möglicher Strafstoß vom VAR gecheckt und erneut ging Dr. Felix Brych. Der erste Kontakt ist dem Münchner Rekordschiri komplett untergegangen, aber am linken Strafraumeck wurde Marmoush von Andrich an der Hack klar erwischt indem er ihm das linke Standbein wegschlug und letztlich dadurch auch zu Fall gebracht. Natürlich war das nur ein kleiner Kontakt, der ohne Videobeweis nicht gegeben worden wäre, aber der Tritt in die Ecke ist entscheidend für den Fall. Für mich ist das ist ein klarer Elfmeter und so entschied auch Felix Brych! Der Gefoulte trat an und Omar Marmoush traf wuchtig flach ins linke Eck, obwohl Keeper Hradecky in diese Ecke unterwegs war.

Szene 3: Etike schoß den Ball ins Tor, doch er zählte nicht! Direkt im Jubel ging die Fahne nach oben, weil zuvor Èric Dina-Ebimbe zu früh gestartet war. Gut aufgepasst vom Assistenten.

Szene 4: Sekunden vor der Pause eine Situation die Schiedsrichter durchgegangen ist. Götze wurde kurz vor dem Strafraum klar und wirkungsvoll am Trikot gehalten, bekam aber den Freistoßpfiff nicht. Es hätteaber wegen des taktischen Foul zur Verhinderung des aussichtsreichen Angriffs Freistoß für Frankfurt geben müssen. Dazu Gelb für den Leverkusener. Glück für Bayer!

Szene 5: Die absolut diskutabelste Szene kurz vor Schluss, als ein Frankfurter klar den Ellenbogen abbekam, gab Schiri Brych den Elfmeter nicht! Es ist für mich unfassbar. Er wird klar getroffen und das Elfmeter. Erst gibt  er so einen ersten Elfmeter und dann dieses klare Ding plus roter Karte wegen des nicht ballorientierten Fouls nicht. Felix Brych hatte schon bessere Tage als heute!

Sicherlich schiebt er da nur ein bisschen war für Brych zu wenig und handelsüblich, an Boden kann man Brychs Meinung teilen. Aber wenn sich der geschobene Spieler in der Luft befindet, so ist es aber ein klarer Elfmeter.

Fazit: Wir haben ein signifikantes Schiedsrichter-Problem in der Bundesliga und es ist nicht mehr von der Hand zu weisen das sehr viele fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen in Spielen mit Leverkusener Beteiligung getroffen werden! Ein Felix Brych sollte jetzt seine Karriere umgehend beenden!

Borussia Dortmund – FC St. Pauli 2:1 (SR: Dr. Matthias Jöllenbeck)

Szene 5: Nach einem Konterversuch wurde Guilavogui im linken Halbfeld gefoult. Den folgenden Freistoß trat Smith an den Elfmeterpunkt, wo der Gefoulte einlief. Mit einer Grätsche kam er mit rechts an den Ball, den er aus acht Metern an den Innenpfosten setzte. Von dort sprang die Kugel hinter die Linie. Allerdings stand Guilavogui hauchdünn mit der Schulter in der verbotenen Zone, weshalb das Tor vom Video-Assistent zurückgenommen wurde.

Szene 6: Nach einer Halbfeldflanke von Groß, wartete Ramy Bensebaini rund elf Meter vor dem Kasten. Der Algerier köpfte gegen die Laufrichtung von Vasilj, sodass der Ball am Ende am rechten Pfosten per Bogenlampe einschlug. Doch anhand der verwendeten Abseitslinie in Köln sieht man deutlich, dass der Ball schon minimal gespielt wurde und dann scheint mir die Linie falsch gezogen. Der  VAR hatte das 0:1 aberkannt und das ist mindestens diskussionswürdig, weil die Linie falsch falsch gezogen wurde – der Ball hatte längst den Fuß beim Freistoß verlassen, daher wurde die Abseitslinie zu spät eingezeichnet.

Jöllenbeck: Auf dem Feld haben wir es nicht ganz auflösen können weil es sehr sehr eng war. Insofern war das Tor durch den VAR geprüft worden. Dadurch das man den Abspielzeitpunkt genau festlegen kann, müssen wir uns als Schiri auf dem Feld verlassen.

Szene 7: Beim 1:1 für St. Pauli beschwerte sich Kobel im sei die Sicht genommen worden und das ein Sichtfeldabseits vorgelegen habe. Die Frage steht der Paulianer in der Linie vom Torwart kann man mit Ja beantworten.

Jöllenbeck: Er hatte zumindest beim Abspielzeitpunkt Sicht auf dem Ball. Auch wenn es eine enge Entscheidung war, aber es war eben nicht so, dass es klar überblickbar wegzunehmen ist.

Borussia Mönchengladbach – 1. FC Heidenheim 3:2 (SR: Daniel Siebert)

Szene 8: Mitte der zweiten Hälfte gab es Strafstoß für Mönchengladbach! Pléa trieb den Ball von halbrechts in den Sechzehner und wurde unweit des Elfmeterpunkts durch Buschs seitliche Grätsche zu Fall gebracht. Schiedsrichter Daniel Siebert zeigte sofort auf den Punkt. Für mich die richtige Entscheidung. TimKleindienst trat an und wuchtete die Kugel ins rechte Eck.

Szene 9: War das ein strafwürdiges Vergehen? Nach einer Freistoßflanke von Heidenheims linker Seite hatte Weigl den Ball mit der ausgestreckten linken Hand gespielt. Schiedsrichter Siebert ist dies entgangen und nahm Kontakt zum VAR auf. Nach eigener Begutachtung gab es richtigerweise Elfmeter für Heidenheim. Marvin Pieringer verwandelte mittig zum 3:2.

TSG Hoffenheim – VfL Bochum 3:1 (SR: Sören Storks)

Szene 10: Zwei Minuten vor dem Ende gab es Elfmeter für Bochum. Nach einem Foulspiel von Akpoguma an Sissoko an der rechten Strafraumlinie zeigte Schiedsrichter Storks direkt auf den Punkt. Unstrittige Entscheidung.

1.FSV Mainz 05 – Rasenballsport Leipzig 0:2 (SR: Felix Zwayer)

SC Freiburg – FC Augsburg 3:1 (SR: Bastian Dankert)

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