Nach Bayern zieht auch Sachsen im Amateurfußball nach und erhöht die Spesen für seine Schiedsrichter ab der kommenden Saison.
Mit Spannung wurde am Wochenende ein Beschluss vom Sächsischen Fußball-Verband (SFV) erwartet. Zur Diskussion der Vorstandssitzung in Bautzen stand, ob die Spesen der Schiedsrichter erhöht werden sollen.
Am Montag verkündete Harald Sather gegenüber dem MDR, dass die Schiedsrichter mehr Geld erhalten. Vorausgegangen war eine knappe Mehrheitsentscheidung des Gremiums, dem Antrag Folge zu leisten.
Beginnend ab kommender Spielzeit erhalten Sachsens Schiedsrichter eine höhere Aufwandsentschädigung, sie steigt um pauschal 10 Euro pro Spiel.
Unberührt bleibt die sogenannte „Kilometerpauschale“, die weiterhin bei 0,30 Euro Ausgleich pro Kilometer An- und Abfahrtsweg verortet ist. Diese sei laut Sather angesichts der Inflation nicht mehr zeitgemäß. Eine Erhöhung sei dem Gremium allerdings rechtlich nicht gestattet.
Wichtig: Der Beschluss gilt vorerst nur für Sachsens Spielklassen höchster Spielebenen: die Landesliga und die Landeskasse. Die Entscheidung in den darunter liegenden lokalen Spielklassen obliegt den 13 Fußballkreisen des Verbandes, die sich dem Entscheid anschließen können.