Es gibt Regeln, die sollten in Zeiten des Video-Schiedsrichters dringend abgeschafft werden.
80. Minute in Bochum: Der arg gebeutelte VfL geht gegen Werder Bremen 1:0 in Führung – oder auch nicht. Zwar hatte Hofmann den Ball über die Linie bugsiert , aber die Zeitlupe zeigt: Der Ball prallt von seinem Ellbogen ins Netz. Angeschossen von Bremens Stark aus nächster Nähe, also null Komma null Absicht.
Aber die Regel ist da leider (noch) eindeutig, und Schiedsrichter Robert Schröder hatte keine andere Chance , als den Treffer wieder einzukassieren.
Zu sagen, dass ein Tor nie zählt, wenn ein Handspiel vorausgeht, machte ja auch mal Sinn. Als es noch keine Überprüfung im Kölner Keller gab, war das für die Schiedsrichter eine Erleichterung. Oft konnte einfach nicht erkannt werden , ob Absicht oder nicht vorlag.
Heute aber kann das Ganze aus zig Kamerawinkeln gecheckt werden. Hofmanns Arm war angelegt, er konnte dem Ball gar nicht mehr ausweichen. Ich würde dafür plädieren, nur noch absichtliche Handspiele strafbar zu machen.
Anmerkung der Redaktion: Und was machen wir dann für Spiele ohne Videobeweis oder im Amateurfußball, wenn Kinhöfer die Regel abschaffen will? Keine Erleichterung für Schiedsrichter, ob Absicht vorliegt? Es ist ja bekannt, dass Thorsten in wohnortnähe zum VfL Bochum wohnt und brennender Fan des Ruhrpottklubs ist. Möglicherweise sitzt da die Fanbrille ein bisschen weit auf der Nase. Auch hat Kinhöfer noch nie mit Videobeweis gepfiffen. Wenn wir jetzt jede Regel ändern, wie es einem passt, können wir aufhören. Also ich kann dieser Meinung nur wenig abgewinnen. Regel ist Regel.
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Für mich nachvollziehbar, da wo es kein Videobeweis gibt, bleibt die Regel so wie sie jetzt ist. Die Aussage überall sind die Regeln gleich gilt eh nicht mehr. Warum dann da? In letzter Zeit häufen sich hier (zurecht) die Aussagen „im Sinne des Fußballs entschieden worden“. Es ist auch im Sinne des Spiels, dass solche Tore zählen. Meine Meinung