Der Platzverweis gegen Andras Schäfer beim 0:2 in Stuttgart ist für die Eisernen die sechste Hinausstellung der laufenden Saison – ein neuer Negativrekord in Unions Bundesliga-Historie.
Doch die Köpenicker fühlen sich benachteiligt. Schäfer war in der 69. Minute zu spät in einen Zweikampf mit Josha Vagnoman gekommen, hatte den VfB-Profi dabei mit gestrecktem Bein mit seinen Stollen am Knie getroffen. Schiri Robert Schröder zückte sofort die Rote Karte.
Schiri Schröder erklärt Rote Karte gegen Andras Schäfer
Robert Schröder, wie er zu seiner Entscheidung kam: „Im Oberbegriff geht es um den Schutz der Gesundheit der Spieler. Für mich waren viele Parameter für eine Rote Karte erfüllt: die offene Sohle, das durchgestreckte Bein und ein Treffer am Knie. Dass es härtere Treffer gibt, ist keine Frage. Aber es sprechen mehr Argumente für Rot als für Gelb.“
Trainer Nenad Bjelica sieht das anders: „Wenn er ihn voll am Knie trifft, sage ich, dass es eine klare Rote Karte ist. Er trifft ihn aber nur seitlich. Wenn solche Fouls eine Rote Karte sind, haben wir davon sechs, sieben pro Spiel.