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Von Schiedsrichterentscheidungen über Protestaktionen bis Zwayer

Am Samstag standen die Schiedsrichter kaum im Mittelpunkt, lediglich in Augsburg wurde der Unparteiische einmal korrigiert. Felix Zwayer hat seine EM-Form bestätigt und hat das Topspiel herausragend geleitet. Das Spiel in Berlin stand indes kurz vorm Abbruch.

Borussia Dortmund – SC Freiburg 3:0 (SR: Harm Osmers)

Szene 1: Im Duell Buyne gegen Eggenstein lief der Dortmunder in den Strafraum und blieb am Bein des Freiburgers hängen. Schiedsrichter Osmers gab keinen Elfmeter. Zurecht. Der Dortmunder Angreifer läuft da auf und nahm den Kontakt an.

Szene 2: Interessant wurde es dann nach einer Viertelstunde als Ryerson Höler rechts im offensiven Mittelfeld hart auf den Fuß stieg, nachdem dieser die Kugel bereits weitergespielt hatte. Das harte Einsteigen wurde zu Recht mit Gelb geahndet. Zwar traf der Dortmunder im Ansatz mit der offenen Sohle am Knöchel, aber es ist kein Volltreffer. Er streift ihn nur leicht. Gelb gerade noch vertretbar. Die Tendenz geht da aber schon ins dunkelgelbe.

 FC Augsburg – RB Leipzig 2:2 (SR: Benjamin Brand)

Szene 3: Ein erster kleiner Aufreger nach 5 Minuten. Vargas trieb den Ball durch den Rückraum und spielte die Kugel nach rechts zum freien Demirović. Der Augsburger ging danach im Zweikampf mit Orban zwar zu Fall, doch ein Elfmeter gab es zu Recht nicht.

Szene 4: Kurze Zeit später kam auch RB keinen Elfmeter! Opende entwischte der FCA-Abwehr vor dem rechten Pfosten und sank nach einem kurzen Kontakt am Trikot zu Boden. Auch diese Aktion winkte Schiri Brand durch.

Szene 5: Nach knapp einer Stunde rettete die Abseitsfahne den FCA. Šeško haute den Ball zunächst nach einem Steckpass aus dem Rückraum gegen den rechten Pfosten. Danach krallte sich Dani Olmo den Rebound und verwertet mit purer Gewalt. Allerdings wehte da auch schon die Fahne des Assistenten.

Szene 6: Simakan hatte den Ball bei einer Hereingabe von links fest im Blick und wurde am Fünfer dann von FCA-Keeper mit beiden Händen und sogar den Beinen voraus abgeräumt. Erstmal ließ der Schiri die Aktion laufen, doch der VAR meldete sich. Brand schaute sich die Szene am TV-Bildschirm an und entschied sich ganz schnell auf Elfmeter. So darf Dahmen einfach nicht zum Ball gehen. Openda verschoss den Elfer aber kläglich in die Arme von Dahmen.

Bayer Leverkusen – FC Bayern München 3:0 (Felix Zwayer)

Szene 7: Nach einer Eingabe von Grimaldo traf Deyer im Strafraum Leon Goretzka an der Hand. Schiedsrichter Zwayer gab keinen Elfmeter und auch der Video-Assistent sah keinen Anlass zur Korrektur. Zurecht! Das ist kein strafbares Handspiel. Der eigene Spieler wollte den Ball aus dem Strafraum klären und schoss Goretzka an. Dieser hatte seine Arme vor den Körper nach vorne gehalten und verbreiterte seine Körperfläche nicht. Ais diesem Grund liegt kein strafbares Handspiel vor.

1.FC Union Berlin – VfL Wolfsburg 1:0 (SR: Dr. Matthias Jöllenbeck)

Das Spiel stand kurz vor dem Abbruch. Insgesamt war das Spiel 40 Minuten unterbrochen, weil aus beiden Fanlagern immer und immer wieder Tennisbälle auf das Spielfeld geflogen sind. Die ersten beiden Unterbrechungen kamen aus den Union-Blöcken, weshalb Schiedsrichter Jöllenbeck zuerst das Spiel unterbrach, dann die Mannschaften in die Kabine geschickt hat. In der Folge kam es erneut zu einigen Tennisballwürfen – diesmal aber aus den Wolfsburger Block, weshalb der Spielabbruch entsprechend des Dreistufensplans nicht möglich war. Erst nach der eindringlichen Lautsprecherdurchsage war dann Ruhe. Offenbar muss wirklich erstmal ein Schiedsrichter abbrechen eh es aufhört.

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