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Die Top und Flops – Unsere Halbzeitbilanz!

Durch die anstehende Weltmeisterschaft ziehen wir in diesem Jahr unsere Halbzeitbilanz etwas früher. Wir analysieren für euch, welche Schiedsrichter der höchsten drei deutschen Ligen auf eine gute Hinrunde blicken können und wer auf eine bessere Rückserie hoffen muss.

Die Gewinner im Fußball-Oberhaus

Trotz so mancher Aufreger möchten wir Referees erwähnen, die eine gute Hinserie pfiffen. Mit Bastian Dankert zeigte sich ein manchmal anfälliger Schiedsrichter in guter Verfassung. Daneben stellte Sven Jablonski meist unter Beweis, dass er zurecht als eines der größten deutschen Talente gesehen wird. In ruhigeres Fahrwasser begab sich auch Felix Zwayer, der meist die Kampfspiele im unteren Tabellenbereich erhielt und diese souverän managte. Mit Harm Osmers und Robert Schröder erhielten zwei Schiedsrichter in der Hinrunde viel Vertrauen, welches sie zwar nicht komplett unfallfrei, aber im anerkennenswerten Bereich zurückzahlten.

Die Verlierer

Ob man jemanden als Verlierer bezeichnen kann, der zu Weltmeisterschaft fährt, ist sicher schwierig zu bewerten. Allerdings waren die Leistungen von Daniel Siebert in dieser Hinrunde nicht gut. Da ist dann auch Sascha Stegemann zu nennen, der mit seinem Patzer zwischen Dortmund und Frankfurt viel Kritik erfuhr. Nach schwachen Leistungen zu Beginn der Runde wurden auch Martin Petersen, Tobias Reichel und Benjamin Brand nur noch selten eingesetzt und können sicher auch nicht zufrieden sein.

Gewinner und Verlierer im Fußball-Unterhaus

Die Hinrunde in der 2. Bundesliga verlief recht ruhig. Die etablierten Referees, wie Timo Gerach, Sven Waschitzki-Günther oder auch Alexander Sather lieferten runde Leistungen ab. Erwähnenswert ist aber auch die gute Form von Dr. Martin Thomsen, der das harte Westfalen Derby zwischen Bielefeld und Paderborn sehr gut leitete.

Auf der anderen Seite fiel keine Unparteiischer deutlich ab. Einzig Wolfgang Haslberger unterliefen in seinen ersten Zweitligaspielen noch ein paar Wackler, während mit Florian Exner der andere Aufsteiger eine stabilere Hinrunde pfiff.

Gewinner und Verlierer in der 3. Liga

In der 3. Liga ist natürlich vor allem Richard Hempel als Gewinner der Hinrunde zu nennen, zumal er als Belohnung für starke Leistungen bereits zwei Zweitligaspiele erhielt und auch diese sehr souverän leitete.
Daneben scheinen sich die Aufsteiger der vergangenen Jahre, Cristian Ballweg, Marc Philip Eckermann und auch der lange gescholtene Lars Erbst auf ordentlichem Niveau eingefunden zu haben. So kann es weitergehen!

Dagegen ist bei den neuen Drittligaschiedsrichtern noch eine Menge Luft nach oben vorhanden: Felix Bickel, Assad Nouhoum und allen voran Jonas Brombacher müssen sich noch eine Menge Entscheidungsqualität und Akzeptanz erarbeiten. Aber alle genannten sind noch sehr jung und haben Entwicklungspotential!

Felix Stark

Felix Stark aus Ingolstadt studiert Jura. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Fußball-Schiedsrichter, gehörte zum Lehrteam der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt und pfeift zudem in der Floorball-Bundesliga. Aus beruflichen Gründen zog es ihn weiter nach Bayreuth. Er ist Teil des IG Schiedsrichter-Kompetenzteam, wo er die Spieltagsanalyse der 2. und 3. Liga übernimmt.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Andreas

    Tobias Reichel hat im Kicker die bessere Durchschnittsnote als Felix Zwayer. Auch Stegemann und Siebert sind nur minimal schlechter. Trotzdem ist Zwayer ein Gewinner und die anderen Verlierer. Zwayer muss krampfhaft hier als toller Schiedsrichter dargestellt werden. Warum auch immer?

  2. Dieter Albrecht

    Mit der Bewertung von Daniel Siebert gehe ich überhaupt nicht konform. Wer aufgrund der Leistung über geringe Ansetzungen spricht, sollte wissen, dass Benjamin Brand ein mehr als bedauernswerter Schiedsrichter ist. Ständig verletzt, so auch in der laufenden Saison, ist er nur als VA einsetzbar. Marco Fritz, Patrick Ittrich und Tobias Welz sind ebenfalls seit geraumer Zeit verletzungsbedingt nicht aktiv. Sören Storks, der 24. Mann auf der aktuellen Bundesligaliste, ist schon fast in Vergessenheit geraten. Wie seine Zukunft aussieht ist mehr als fraglich. Das ist eine enorm hohe Ausfallquote. Eigenartig, warum ist das so? Derartige Zahlen sehe ich im Ausland nirgendwo. Wir haben derzeit noch 19 einsetzbare SR, was zur Besetzung aller Spiele aber vollkommen ausreicht.

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