Borussia Dortmund gewann am Samstagabend das Westduell gegen den 1. FC Köln, auch in der Höhe vollends verdient, mit 6:1 doch über ein Handspiel ist noch zu reden.
Von: Reiner Kuhn
Beim 2:0 des BVB war Dahoud bei einem Freistoß der Gäste mit der Hand am Ball. Schiedsrichter Daniel Siebert entschied zunächst nicht auf Handelfmeter, auch VAR Pascal Müller bestätigte diese Eindruck. Da hatte der BVB durchaus Glück: Dahouds Hand war sehr weit vom Körper, auch wenn er dabei aus kurzer Distanz angeköpft worden ist, war das Handspiel deutlich gewollt und absichtlich. Man bringt sich ständig selbst in die Kritik nachdem man nicht einheitlich urteilt.
Der mögliche Elfmeter wäre der zwischenzeitliche 2:1-Anschlustreffer und das Spiel dann wieder offen gewesen. Aufgrund der international Regelauslegung ist das ein Handelfmeter. Ich verstehe zudem nicht, wie ein internationaler Schiedsrichter die Regelauslegung der UEFA und FIFA nicht anwenden kann, denn auch der professionelle Bereich in Deutschland wendet diese internationale neue Regelauslegung beim Handspiel an. Vergleiche in den letzten Wochen, welche bis runter in die 3. Liga reichen, gibt es massig. Das ist eine klare Fehlentscheidung, welche zwingend auch vom Video-Assistent hätte korrigiert werden muss!
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Da ist die Auslegung der Handregel eine Katastrophe. Auch wenn man es vielleicht so entscheiden kann, aber es ist zwingend notwendig, dass die einheitlich ausgelegt wird, sonst machen wir Schiedsrichter uns nur noch mehr unglaubwürdiger, was zwangsläufig auch den Video-Assistenten zum ad adsurdum führt! International wäre das auch klar ein strafbares Handspiel gewesen, ohne wenn und aber. Der DFB will sowas aber wohl nicht gepfiffen haben – daher wird es Zeit, das sich die Vorgaben beim DFB ändern – sonst wundern wir uns nur noch und die Spieler ebenso, wieso Intern. Hand und Liga nicht
So braucht man sich auch nicht zu wundern, dass Daniel Siebert bei der UEFA-Schiedsrichter-Komission wieder abgerutscht ist und ihn bereits Felix Zwayer schon überholt hat.
