Unsere Analyse mit den gesehenen Highlightszenen aus der Sky-Bundesliga-Konferen, drei geprüften Handspielen, einem möglichen Vorteil und einem Tor welcher vom Video-Assistent gegeben wurde.
SC Paderborn 1:2 SC Freiburg (SR: Tobias Welz, Wiesbaden)
Handelfmeter für Freiburg! Günter flankte von links, Strohdiek riß inmitten seiner Grätsche den Arm hoch. Allerdings ist es eigentlich keine unnatürliche Armhaltung bei einer Grätsche den Arm unten zu lassen. Allerdings ist der Arm ist da ziemlich weit oben, die Schiedsrichter sind in dieser Saison angehalten. Wenn die Handhaltung oben unnatürlich ist, dass es dann Elfmeter geben muss. Eine klare offensichtliche Fehlentscheidung ist diese Situation sicherlich auch nicht.
Videobeweis, 43. Minute: Gondorf stand mit dem Rücken zum Tor, Schmid tippte den ruhenden Ball an. Gondorf drehte sich mit der Kugel um die eigene Achse und schoß, Strohdiek fälschte mit der Schulter ins Toraus ab. Referee Welz schaute sich die Bilder an. War es Handspiel von Strohdiek? Strohdieks Arm ging durchaus raus und machte eine minimale Bewegung zum Ball. Das ist aber mehr oder weniger angelegt, keine mögliche Vergrößerung der Körperfläche, vorallem ist es keine klare Kein Handspiel durchaus die richtige Entscheidung.
Nachdem folgenden Freiburger Eckball, wollten die Paderborner einen schnellen Gegenangriff fahren. Diesen verhinderte Jerome Gorndorf, indem er Mamba im Mittelkreis am Trikot runterriss. Sehr unglücklich für Tobis Welz. Die Gelbe Karte hätte er auch noch nachziehen und den Vorteil laufen lassen können. So brachte Welz den Unmut von Paderborns Coach Baumgart auf sich. Der Referee zeigte dem Coach Gelb. Tja, regeltechnisch ist dies ab dieser Saison möglich, aber der Coach hatte ja recht mit seiner Kritik. Ob man dann wirklich die Gelbe Karte wegen der Reklamtion zeigen muss, ich weiß nicht, ob da das noch im Sinne des Fußballs ist.
Fortuna Düsseldorf 1:3 Bayer 04 Leverkusen (SR: Patrick Ittrich, Hamburg)
Tor für Leverkusen! Oder doch nicht? Charles Aránguiz hatte den Ball auf jeden Fall im Tor unter gebracht und Patrick Ittrich ließ die Szene vom Video-Assistenten kontrollieren. Die Entscheidung auf dem Platz war auf jeden Fall kein Tor! Doch nach Videobeweis zählte der Treffer! Demirbay lupfte den Freistoß aus dem Halbfeld in den Lauf von Aránguiz. Der nahm das Ding mit der Schulter, zumindest war das die Entscheidung der Unparteiischen, mit und schweißte das Leder dann aus kürzester Distanz rechts oben in den Knick.
TSG Hoffenheim 3:2 SV Werder Bremen (SR: Sascha Stegemann, Niederkassel)
Der Ausgleich? Werder attackierte über rechts und nach einer halbhohen Hereingabe kam Osako am Elfer zum Abschluss. Baumann parierte stark, doch Füllkrug war da und drückte den Nachschuss über die Linie. Aber war da die Hand am Ball? Der Videobeweis war schon im Gange, fand aber keine klare Antwort. Schiri Stegemann musste selbst an den Bildschirm und nahm den Treffer zurück! Der Arm war leicht am Ball und das ist nach den aktuellen Regeln abzupfeifen. Es spielt keine Rolle, ob es eine aktive Bewegung von Füllkrug mit der Hand ist. Es ist in den Regeln nunmehr klar festgelegt, dass wenn ein Tor mit der Hand erzielt wird, es auf Absicht zu entscheiden ist“
Der Ball springt im Spiel Hoffenheim – Bremen dem Hoffenheimer Spieler gegen den Körper und prallt dann auf die Hand des Bremer Spielers. Nach dieser Definition kein absichtliches Handspiel.
Der Bremer Spieler erzielt ein Tor. Jegliches Handspiel vor einer Torerzielung ist nicht erlaubt. Deshalb kein Treffer.
Bei Bayern München verhindert der Abwehrspieler durch eine vergrößerte Körperfläche ein Tor. Klar definiert Strafstoß.
Beim Freistoß geht die Hand aus der Abwehrmauer zum Ball. Deswegen ebenfalls Strafstoß.