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In der 27. Minute meldete sich der VAR bei Schiedsrichter Robert Schröder. Der Referee ging raus, checkte ein Vergehen an Jamal Musiala (Treffer im Gesicht) und zeigte auf den Punkt.

Warum der Elfmeter für Bayern Diskussionen auslöste

Am Bundesliga-Samstag gab es in den fünf Spielen allesamt Heimsiege. Die Bayern gewannen im Titelkampf gegen Schalke 6:0, die Eintracht siegte im Südwestderby gegen Mainz. Zudem gewann Union Berlin im Rennen um die Champions League gegen Freiburg. Meine Einschätzungen zu den drei gegebenen Elfmetern während der Sky-Konferenz: 

Von: Reiner Kuhn

Eintracht Frankfurt – 1. FSV Mainz 05 3:0 (SR: Dr. Felix Brych)

Szene 1: Elfmeter für Frankfurt! Lenz spielte von der Grundlinie in den Rückraum, wo Kamada dem Ball entgegenging. Der Japaner stellte seinen Körper rein und dann grätschte Hanche-Olsen von der Seite herein – den Strafstoß kann man, muss man geben. Wenn ich so rüde und ungestüm rein rausche,  brauche ich mich nicht über einen Elfmeter beschweren. Brych stand gut und hatte sofort auf den Punkt gezeigt.

FC Bayern München- FC Schalke 04 6:0 (SR: Robert Schröder)

Szene 2: Elfmeter für München!  Nach einem Patzer von Sepp van den Berg ging Jamal Musiala mit dem Ball in die Box und dann im Getümmel zu Boden. Hatte Brunner da den Arm ausgefahren? VAR Christian Dingert guckte sich die Sache an und schickte den Unparteiischen in die Review Area. Es ist durchaus knifflig, denn Brunner war da zwar mit dem Arm dran, aber es war auch nicht viel mehr als eine handelsübliche Bewegung im Zweikampf. Eigentlich ist das zu wenig für einen Pfiff. Zur Verwunderung der meisten Anwesenden zeigte Robert Schröder auf den Punkt! Vertretbar ist die Entscheidung auf alle Fälle. Der Ellenbogenschlag ist als Werkzeug eingesetzt,  womöglich, aber sehr hart, auch weil Musiala den Ball nicht erreichen konnte. Da er keine Wahrnehmung gehabt hat, hat er es sich angesehen. Somit ist der Eingriff korrekt. Man hätte aber auch gute Argumente gegen den Pfiff finden können. Der Schiedsrichter hats sich angesehen und traf eine Entscheidung. Diese kann man aber durchaus diskutieren und in Frage stellen. Hätte er Wahrnehmung gehabt, hätte er diesen Elfmeter wohl nicht gegeben. Aus Sicht der Wiederholung war es aber wohl unumgänglich da zu pfeifen, da der klare Schlag erkennbar war Eine unter dem Strich sehr harte Entscheidung.

1.FC Union Berlin – SC Freiburg 4:2 (SR: Marco Fritz)

Szene 3: Elfmeter für Freiburg! Sallai lief tief dem Ball hinterher, Union konnte die Situation mit drei Mann eigentlich locker klären. Doch Doekhi ging ein zu hohes Risiko, wollte den Ball direkt wegschlagen. Sallai spitzelte die Kugel aber vorher weg und Doekhi traf den Freiburger klar am Fuß. Schiedsrichter Marco Fritz zögerte keine Sekunde um auf den Punkt zu zeigen und lag bei diesem eindeutigen Strafstoß korrekt!

VfL Bochum – FC Augsburg 3:2 (SR: Patrick Ittrich)

Der Unparteiische machte hier einen super Job, hatte viele knifflige Szenen zu bewerten und lag fast immer richtig. Lediglich als Janko Pedersen im Kampf um einen freien Ball an dessen rechten Knöchel traf und es Patrick Ittrich zum Unverständnis der Gästebank bei einer Ermahnung beließ, wäre eine Verwarnung angebracht gewesen.

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