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Schiedsrichter im Mittelpunkt: Auswertung strittiger Szenen – 4. Spieltag | 3. Liga

Zwei Debütanten der 3. Liga lieferten am Wochenende leider ein unglückliches Spiel ab. Daneben wurden zwei weitere Strafstöße verpasst.

MSV Duisburg – SSV Ulm 1:1 (SR: Tobias Wittmann)

Szene 1: Philipp Maier bekam den Ball im eigenen Strafraum an den Arm, Schiedsrichter Tobias Wittmann ließ aber weiterlaufen. Völlig zu Recht, da der Ulmer den Ball zuerst an den Bauch und dann an den Arm bekam. Das kann kein strafbares Handspiel sein. [TV-Bilder – ab 34:10 Minute]

Szene 2: Sebastian Mai traf zur Duisburger Führung, welcher allerdings eine unglückliche Eckballentscheidung vorausging. Alexander Esswein grätschte Tom Gaal ab, was ein klares Stürmerfoul darstellte. Statt Eckstoß für Duisburg hätte es Freistoß für Ulm geben müssen. [TV-Bilder – ab 53:00 Minute]

SV Waldhof Mannheim – Hallescher FC 3:2 (SR: Florian Badstübner)

Szene 3: Tim-Justin Dietrich konnte dem schnell einlaufenden Bentley Baxter-Bahn nicht folgen und riss ihn vor einer Flanke zu Boden. Schiedsrichter Florian Badstübner erkannte das klare Haltevergehen sofort und entschied auf Strafstoß für Mannheim. Korrekte Entscheidung! [TV-Bilder – sich 27:40 Minute]

Szene 4: Tim-Justin Dietrich kam gegen Kelvin Arase zu spät und erhielt eine letzte Ermahnung. Hier zeigte Schiedsrichter Badstübner ein gutes Gefühl für die Angriffssituation. Das war absolut keine Pflichtverwarnung und damit eine gute Szene, um noch eine Brücke zu bauen. [TV-Bilder – 44:30 Minute]

Szene 5: Laurent Jans Hielt Patrick Hasenhüttl im Strafraum fest, Badstübner ließ aber weiterlaufen. Hier hätte es allerdings den Strafstoß, sowie eine Verwarnung geben müssen. [TV-Bilder – ab 01:59:30 Minute]

Arminia Bielefeld – SSV Jahn Regensburg 1:1  (SR: Lars Erbst)

Szene 6: Andreas Geipl berührte den Ball im eigenen Strafraum mit dem Arm, Schiedsrichter Lars Erbst ließ aber weiterlaufen. Wohl zu Unrecht, da der Regensburger eine Bewegung mit dem Oberarm machte und so den Ball kontrollierte. Hier wäre ein Strafstoß die bessere Entscheidung gewesen. [TV-Bilder – ab 02:08:40 Minute]

VfB Lübeck – Erzgebirge Aue 1:1 (SR: Daniel Bartnitzki)

Szene 7: Cyril Akonto ging im Auer Strafraum nach einem Kontakt mit Tim Danhof zu Boden, Schiedsrichter Daniel Bartnitzki gab aber keinen Strafstoß für Lübeck. Hier schob der Auer seinen Gegner schon etwas weg, man kann aber auch die Einstufung des Unparteiischen verstehen, wonach das einfach zu wenig war. [TV-Bilder – ab 26:50 Minute]

Szene 8: Jannik Löhnen grätschte mit schlechtem Timing gegen Marcel Bär, traf dabei aber weder Ball noch Gegner. Schiedsrichter Bartnitzki entschied trotzdem auf Strafstoß für Aue. Zum Schutz des Schiedsrichters muss man sagen, dass hier in Realgeschwindigkeit absolut jeder auf Strafstoß entschieden hätte. Trotzdem war der Pfiff hier leider falsch, da der Lübecker mit seiner Grätsche am Ende doch nur ins Nichts traf. [TV-Bilder – ab 01:46:00 Minute]

Borussia Dortmund II – Dynamo Dresden 0:2 (SR: Florian Heft)

Szene 9: Guille Bueno stellte Niklas Hauptmann im eigenen Strafraum ein Bein, sodass dieser zu Boden ging. Schiedsrichter Florian Heft entschied sofort auf Strafstoß und hatte damit völlig Recht. [TV-Bilder – ab 01:48:20 Minute]

Quelle: ig-schiedsrichter.de/fs

Felix Stark

Felix Stark aus Ingolstadt studiert Jura. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Fußball-Schiedsrichter, gehörte zum Lehrteam der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt und pfeift zudem in der Floorball-Bundesliga. Aus beruflichen Gründen zog es ihn weiter nach Bayreuth. Er ist Teil des IG Schiedsrichter-Kompetenzteam, wo er die Spieltagsanalyse der 2. und 3. Liga übernimmt.

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