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Dortmund Maatsen schrammt an Rot vorbei

In Gladbach stand Florian Badstübner bei einem heftigen Tritt eines Dortmunders im Mittelpunkt, der mit Gelb geahndet wurde. Zudem rettete ihn der VAR bei einem Elfer. Auch in Bochum wurden zwei Treffer durch den Video-Assistenten aberkannt. Meine Einschätzungen der Samstagsspiele.

Von: Reiner Kuhn 

Borussia Mönchengladbach – Borussia Dortmund 1:2 (SR: Florian Badstübner)

Szene 1: Im Kampf um einen freien Ball stieg Maatsen N’Goumou mit dem linken Fuß und offener Sohle auf dessen rechten Knöchel. Schiri Badstübner zeigte dem Dortmunder die gelbe Karte und auch die VAR-Überprüfung hielt dieser stand. Das ist gerade noch vertretbar, weil die Intensition dem Spielobjekt galt und er den Ball zuvor spielte, danach erst auf dem Bein landete. Hätte ein Schiedsrichter Rot gezeigt, würde der Video-Assistent ebenso nicht eingreifen. Das war schon ein heftiges Foul mit gestreckten Bein und offener Sohle auf den Knöchel. Aber da der Dortmunder den Ball zuvor getroffen hatte, ist Gelb ansich noch vertretbar. Betrachtet man das reine Trefferbild und die „rote Linie“ der vergangenen Spiele hätte es da auch Rot geben können.

Szene 2: Etwas später gab es Strafstoß für den BVB! Der mit einem flachen Pass auf die linke Sechzehnerseite geschickte Schlotterbeck ging zu Boden, nach N’Goumou ihn mit dem rechten Fuß „gestempelt“ hatte. Zwar war es nur ein kurzer Tritt auf den Fuß, aber ein intensiver. Der Schiedsrichter hatte eindeutige Wahrnehmung und zeigte sofort auf den Punkt. Unstrittige Entscheidung!

Szene 3: Nach der Pause gab es erneut Elfmeter für Dortmund! Nach einem weiten Schlag auf die rechte Strafraumseite verschätzte sich Omlin erneut beim Herauslaufen. Bevor sich Adeyemi in den Laufweg warf, erwischte der Gladbacher Torwart den Ball, bevor er den Dortmunder getroffen hatte. Video-Assistent Robert Hartmann schickte den Unparteiischen in die Review Area, wo dieser den Elfmeter zurücknahm. Guter Eingriff und salomonische Entscheidung des Video-Assistenten, den Strafstoß zurückzunehmen. Mit keinem Elfmeter fühle ich mich auch wohler.

Szene 4:  Der durch eine völlig unnötige Gelbe Karte verwarnte Adeyemi riß Lainer auf der linken Abwehrseite bei erhöhtem Tempo zu Boden. Dem Unparteiischen Florian Badstübner blieb nichts anderes übrig, als ihn mit gelb/rot des Feldes zu verweisen.

Fazit: kein leichter Nachmittag für Florian Badstübner, der mit seinem Team in einigen Situationen nicht immer richtig, aber vom Video-Assistenten Hilfe bekommen hat. Viele saftige Zweikämpfte hatte der Referee in diesem emotionalen Borussen-Duell zu bewerten.

VfL Bochum – 1. FC Heidenheim 1:1 SR: Patrick Ittrich)

Szene 5: Der FCH drehte vor der Pause kurz auf und kam mit einem Konter auf die Anzeigetafel. Beste eroberte im Zentrum die Kugel und schickte dann Dinkçi über links. Dessen Flanke landete bei Beste, der mit dem Volley an Osterhage scheiterte, dann jedoch beim Nachschuss cool blieb und das Leder aus kurzer Distanz im rechten Eck versenkte. Der Jubel verhallte jedoch im rausch, denn VAR Daniel Siebert meldete sich bei Patrick Ittrich. Er teilte mit, dass der Heidenheimer nur deshalb zum Nachschuss kam, weil er den von Osterhage geblockten Ball unglücklich mit der Hand stoppte. Der Treffer wurde wegen der strafbaren Ballmitnahme mit dem Arm stoppte. Somit wurde das Tor zurecht einkassiert.

Szene 6: Wieder war es Asano, der dieses Mal nicht nur die Nerven behielt und die nötige Präzision an den Tag legte, sondern dessen Schuss dieses Mal auch nicht geblockt wurde. Nach einem Einwurf von links prallte die Kugel nach einem Zweikampf zwischen Mainka und Losilla vor die Füße von Asano, der aus elf Metern das Leder im linken unteren Eck versenkte. Dann kam aber die Hiobsbotschaft aus Köln: Der VAR legte das Einsteigen von Losilla gegen Mainka als Foulspiel aus, sodass auch dieses Tor nicht zählt. Richtige Entscheidung! Alles andere hätte zu Diskussionen geführt.

1.FSV Mainz 05 – TSG Hoffenheim 4:1 (SR: Felix Zwayer)

Szene 7: In der 79. Minute wurde kurz wegen eines Handspiels im Strafraum reklamiert. Aber für mich ist das kein strafbares Handspiel, weil der Arm in der Bewegung ist und nicht zum Ball geht.

RB Leipzig – VfL Wolfsburg 3:0 (SR: Christian Dingert)

Während der Konferenz keine strittigen Szenen gesehen.

FC Bayern München – 1. FC Köln 2:0 (SR: Frank Willenborg)

Während der Konferenz keine strittigen Szenen gesehen.

Quelle: ig-Schiedsrichter.de/rk

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Weidemannl Reinhold

    Basthuber war sichtlich überfordert bei diesem Spiel .Deshalb note 5 für ihn

  2. Dieter Albrecht

    Ein Basthuber steht nicht auf der DFB-Liste. Das macht ihren Kurzkommentar mit Note überflüssig.

  3. Reiner Kuhn

    Und da sieht man mal das bei Badstübner noch einiges fehlt um Fifa zu pfeifen. Insgesamt keine gute Leistung.

  4. Abdullah

    Harm Osmers ist FIFA Schiedsrichter und hat den gleichen Fehler gemacht mit der roten Karte. Und nun?

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