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Teilnahme Weiterbildungen – Anrechenbare Einsätze – Ein Kommentar

Eine Weiterbildung ist im allgemeinen eine Pflichtveranstaltung für Schiedsrichter. Diese findet im Regelfall jeden Monat statt. Deutlich erkennbar ist jedoch das Interesse der Schiedsrichter daran teilzunehmen nicht sehr gross. Aus der Erfahrung der Vergangenheit nehmen nur stets 1/3 der gemeldeten aktiven Schiedsrichter teil. (Kann von Kreis zu Kreis unterschiedlich sein).

Woran mag es liegen? Keine Spesen? Keine Fahrtkostenerstattung? An der zu opfernden Zeit? Kein Interesse an Regelfragen?

Es gibt auch Kollegen, welche zumindest die DFB-Schiedsrichter-Zeitung im Abo beziehen. Und / oder sich täglich in der IG Schiedsrichter mit den Regelfragen fortbilden. Diese sprechen wir, obwohl Pflichtveranstaltung, mal ausdrücklich nicht an.

Es stellen sich berechtigterweise die Fragen,

  • was pfeifen Kollegen auf dem Platz, welche nicht an den Weiterbildungen teilnehmen?
  • Fallen die Kollegen mit Entscheidungen den Kollegen in den Rücken, welche korrekt die Regeln umsetzen?
  • Verursachen diese Kollegen mit ihrer Regelumsetzung unnötige Diskussionen auf den Sportplätzen?
  • Ist ein Schiedsrichter noch Vorbild in Regeln auf dem Sportplatz?
  • Wird das Image des Schiedsrichterwesens geschädigt?

Im Kreis Heinsberg wird die Teilnahme als Schiedsrichter an einer Weiterbildung im DFBnet gelistet.

Auf das Untersoll wird die Teilnahme an der Weiterbildung jedoch nicht angerechnet.

Um die Qualität im Schiedsrichterwesen zu gewährleisten müssten folgende Punkte mal diskutiert werden:

  • Mindestvorgabe zur Teilnahme an Weiterbildungen (sonst drohender Abstieg).
  • Mindestvorgabe zur Teilnahme an Weiterbildungen (sonst Streichung von der Schiedsrichterliste).
  • Anrechenbarkeit auf das Untersoll bei Teilnahme an einer Weiterbildung.
  • Teilnahme an einer jährlichen Leistungsprüfung (mindestens am Regeltest)

In Zeiten des Schiedsrichterschwundes, ja da nimmt man es nicht so genau, mit den Weiterbildungen. Will man doch wenigstens die Schiedsrichter halten, welche schon da sind. Diese Haltung geht aber vermutlich zu Lasten der Qualität im Schiedsrichterwesen. Jedem Schiedsrichter sollte es klar sein, dass er nicht nur Spiele pfeifen soll, sondern sich auch fortbilden muss.

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